Dienstag, 18. Dezember 2012

Wünschen...

Kennst du das, wenn du eine Geschichte liest, und dir wünschst, sie wäre Realität? So jedenfalls geht es mir, wenn ich diese eine Geschichte lese, die weiter unten im Blog steht, die mit "Ich habe diesen einen Freund" anfängt. Ich habe nämlich genau so einen Freund, genau genommen sogar zwei davon. Manchmal wünsche ich mir, dass ich für den einen, manchmal für den anderen mehr bin, als "nur" eine Freundin.

Aber dann denke ich nach. Ich mach das immer so. Denkt euch nichts. Wenn ich kurz davor bin, mich in jemanden zu verlieben, fange ich an nachzudenken. In Extremfällen hilft auch das nichts mehr. Aber in diesen schon. Zum Glück.
Also. Ich denke nach. Ich überlege mir, was wäre anders, wenn ich mit diesem jemand zusammen wäre, nennen wir ihn Üpsilon. Üpsilon hat eine Freundin, die ihn zwar nervt, aber trotzdem, er hat eine. Er hat aber neben wir auch noch viele andere Freundinnen, aber ich kenn ihn am längsten und am besten und überhaupt. Sagt er. Es wäre anders, ich würde eifersüchtig auf all die anderen Mädchen werden. Es gibt nicht viele Dinge, die mir an ihm leicht, ganz leicht nur, negativ auffallen, aber die kann man in einer Freundschaft akzeptieren, hinnehmen und ignorieren. In einer Beziehung geht das nicht so einfach. Der dritte Nachteil, das dritte Gegenargument wäre, dass ziiiiiemlich wahrscheinlich die Freundschaft vorbei sein wird, wenn die Beziehung endet, und das würde sie, nüchtern betrachtet, die meisten Teenager bleiben nicht für immer zusammen. Und da ich die Freundschaft über die Liebe stelle, ist es keine gute Idee, etwas mit Üpsilon anzufangen. Also werde ich es sein lassen.

Genauso bei dem zweiten, nennen wir ihn Zett. Den kenne ich noch länger, wirklich seit dem Kindergarten, wie in der Geschichte. Trotzdem ist es nichts anderes. Einmal hatten wir Glück, da waren wir zusammen, haben uns getrennt, ein Jahr lang gar nicht miteinander geredet, aber jetzt sind wir suuuper Freunde. Und wollen es auch bleiben.

Ich weiß, ich widerspreche der Geschichte etwas. Ich bin trotzdem der Meinung, dass man, wenn man alt genug ist, etwas mit einem EigentlichNurFreund anfangen kann. Aber eben nicht in der Pubertät, wo sich beide noch ändern. Eine Freundschaft hält auch bei veränderten Menschen, meistens jedenfalls, eine Beziehung nicht so oft. Denn oftmals endet sie ja mit dem Satz: "Du bist nicht mehr der Mensch, in den ich mich verliebt habe..." Das ist dann schade um die Freundschaft.
Dennoch: Kämpfe für deine Träume, für dein Ziel, beobachte, analysiere und denk nach; solange es einen Sinn hat und solange es geht. Dann wird es wahr.

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