Freitag, 2. August 2013

Traumhafte Kunst

Träume sind ein häufige verwendetes Motiv in der Kunst. Doch in
jedem Buch, in jedem Film, in jedem Bild erscheinen sie anders. Mal als
heilend, mal als zerstörend. Mal als gut, mal als böse.
Was ist, wenn man sich eine ganz eigene Traumwelt erschaffen kann
in der alle Gesetze der Natur ausgeschaltet sind, in der sogar eigene
Menschen leben? Was, wenn in dieser Traumwelt die Zeit viel langsamer
vergeht, wir also im Traum viel mehr Zeit verbringen, als wir in unserem
Bett liegen und träumen? Was, wenn man im Traum sterben muss, um zu
erwachen? Was, wenn man in die Träume von Anderen eindringen kann
um an ihr Unterbewusstsein verändern kann? Und was, wenn die Grenzen
zwischen Realität und Traum immer undurchsichtiger werden?  Antworten
darauf gibt es in dem mit vier Oscars ausgezeichneten Film Inception.
Was, wenn die Welt von unseren Träumen regiert würde? Wären wir dann
glücklich(er)? Und was, wenn du in so einer Welt lebst und dann nicht
träumen kannst? Was, wenn dich die Regierung deswegen verurteilt?
Was, wenn du in einer Klinik für Traumlose, die einer Irrenanstalt ähndelt,
der Liebe deines Lebens begegnest? Das Buch Traumlos - Im Land der
verlorenen Seelen von Jennifer Jäger hört sich nach brisantem Stoff an,
vor allem deshalb, weil die Regierung in dieser Geschichte - im Gegensatz
zur Realität - in der Lage ist zu träumen und nicht die Ausgestoßenen der
Gesellschaft sich nicht zum Schutz eine Traumwelt erschaffen, sondern
verlernt haben zu träumen.