Dienstag, 26. Februar 2013


Der Blog von Olivia Bee regt zum träumen an.


Freitag, 15. Februar 2013

Der Mond

Jeder hat ihn sich zum stillen Freund gemacht, weil er so gut zuhören
kann. Auch du. Es ist passiert , als du angefangen hast über dich,
dein Leben, deinen Platz in der Welt angefangen hast nachzudenken.
Das wolltest du schon lange tun, tatst es kurz und flüchtig , aber noch
nie so wie jetzt. In DEINEN schlaflosen Nächten. Vielleicht gib es
sogar noch jenamden , der genauso wie du jetzt hinaus in die Nacht
schaut. Vielleicht liegt er in der Wüste unter dem Himmelszelt nur in
seine Decke gehüllt. Vielleicht ist es aber auch der Nachbar von
nebenan, der so wie du am Fenster steht und dessen Blick in stummer
Anbetung nach oben wandert, zu ihm, doch du weißt es nicht gewiss,
du spührst nicht die Nähe deiner Mitmenschen. Du spührst die fremde
 und vertrauliche Dunkelheit und die starke Anziehungskraftdurch ihn.
Wann hast du ihn zum ersten mal gesehen? Wie oft? Alle Zweifel und
Unruhen erstickt er durch sein runzliges, vernarbtes, gutmütiges Gesicht. Denn neimand weiß so gut wie er, dass da wo Ebbe ist auch wieder Flut sein wird. Egal  was auch immer du ihm anvertraust, er bleibt die Ruhe selbst. Mit ihm als Zuhörer dessen Haar silbrig glänzt, erzählt es sich leicht. Dir wird manches Wissen offenbahr, dass dir nur im Ziegespräch mit ihm offenbahr wird. Doch diese Nacht will er von sich erzählen :
Er ist seit dem Anfang aller Zeiten verliebt. In jemandem, den er nie wirklich und wahrhaftig lieben wird können; aber geht überhaupt noch mehr? Als er sie sah, fing er an zu strahlen . Bis jetzt war er doch nur ein lebloser Stein gewesen. Er fing an zu strahlen in einem silbrig-grauem Licht voller Liebe . Sie, seine Königin, so unerreichbar sie doch ist, hatte ihn ins Leben gerufen . Alles neben ihr schien zu verblassen, sogar die Sterne schienen in seinen Augen nicht mehr so hell. Und alle haben ihre Auegn auf die beiden gerichtet. Und seine Blicke folgen ihr steitg, wohin sie auch gehen mag, er folgt ihr. Denn er hat Vertauen zu ihr, unbegründetes Vertauen. In sie und dass sich einmal etwas ändern wird. Das das Universum aus den Fugen gerät und seine Königin mit offen Armen, geröteten Bäckchen und flatterndem Haar auf ihn zu rennt anstatt wegzulaufen. Und alles gut wird. Und alles eins wird.
K.

Donnerstag, 14. Februar 2013